Im Prinzip ist es ganz einfach, der Name Jesus, den wir in fast nahezu allen unseren Bibelübersetzungen finden, ist die griechische Übersetzung des Hebräischen Namen: JESCHUA.
Damit wäre eigentlich schon alles gesagt, oder?
Nein! Eben nicht. Es ist unendlich wertvoll, sich mit dem Namen JESCHUA und der Person auseinanderzusetzen, die dahinter steht. Nicht nur dass es uns beim Studieren des Namens Jeschua "wie Schuppen von den Augen" fiel, es eröffnet uns seither einen ganz anderen, tieferen Zugang in die Bibel und gibt uns einen tieferen Blick auf die Person Jesu.
Jeschua der Messias, war ein Jude, der in eine jüdische Familie in Bethlehem (Hebr. Beth-Lechem) hineingeboren wurde, unter Juden in Nazaret aufwuchs, unter Juden in Galiläa wirkte und schließlich in der jüdischen Hauptstadt Jerusalem (Hebr. Jeruschalajim) starb und aus seinem Grab auferstand.
Jeschua ist noch immer Jude! Und die Bibel lehrt uns an keiner Stelle, dass Jeschua kein Jude mehr wäre.
Zur rechten des Vaters, sitzt also ein Jude!
Bedeutung des Namens
Es handelt sich um einen typischen Satznamen: Die erste Silbe des Gottesnamens JHWH und ein Substantiv der Wurzel ישׁע jš‘ „Hilfe / Rettung“ bilden einen Nominalsatz:
„JHWH ist Retter / Rettung / Hilfe”.
Mit einem solchen Namen bekennen die Eltern, dass ihnen JHWH durch die Gabe des Sohnes geholfen hat, und vermutlich auch, dass dieser diese Wesenseigenschaft JHWHs gegenüber anderen deutlich machen soll.
Jeschua, oder Rettung, ist der Name, den GOTT für Seinen Messias auserwählt hat. So war bereits vor seiner Geburt sein Auftrag bekannt:
Er würde der Retter sein und "sein Volk retten von seinen Sünden".
Der ursprüngliche hebräisch-aramäische Name Jesu ist Jeschua, eine Abkürzung für Jehoschua (Josua). Der Name Jeschua taucht 27 Mal in den hebräischen Heiligen Schriften auf, hauptsächlich in Bezug auf einen Hohepriester nach dem babylonischen Exil, der sowohl Jehoschua als auch öfter Jeschua genannt wird.
(Esra 3,2).
Der Reichtum in dem Namen Jeschua
Je tiefer man "gräbt", desto wertvoller werden die Schätze und Erkentnisse, die man für sich selbst gewinnt. Sehen wir den Herrn Jeschua/Jesus in seinem jüdischen Umfeld, seiner jüdischen Familie, zusammen mit seinen jüdischen Jüngern und im Land seiner jüdischen Vorfahren wie Abraham, Isaak, Jokob, und König David, so erschließt sich uns eine ganz andere Perspektive.
(Bild: Hausgemeinde.Wordpress.com)
Als Jeschua/Jesus mit einer Samaritischen Frau am Jakobsbrunnen in Samaria spricht, lehrt er sie, dass das Heil aus den Juden kommt. (Johannes Evangelium Kapitel 4).
Jeschua gründete keine neue Religion oder verwarf das Judentum, welches auf der Tora (5 Bücher Mose) gegründet war. Er selbst sagte, dass kein Strichlein vom Gesetz (Hebr. Tora) vergehen werde und Jeschua sagte von sich selbst, dass er gekommen sei, um dass Gesetz zu erfüllen! (Matthäus, Kapitel 5).
Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass wir Christen den Juden in den letzten 2.000 Jahren ein besseres Zeugnis gewesen wären, wenn wir ihnen gezeigt hätten, dass dieser "Jesus Christus" der Jüdische Messias Jeschua ist. Noch heute ist es so, dass die meisten Juden erst einmal verstehen müssen, dass dieser Jesus einer von ihnen war uns ist. Wir haben es aber in großen Teilen fertig gebracht, diesem Jesus seine Jüdische Identität zu nehmen und ihn zu einem Gott zu machen, der nur für uns da ist und nichts mit den Juden zu tun hat. Wir sind daher aufgerufen, zurück zu unseren Wurzeln zu kehren und diese sind Jüdisch!
Buchtip zur Aufklärung und Vertiefung
Dass Jesus ein Jude war, ist heute für jeden Christen selbstverständlich. Aber das war nicht immer so: Unser Bild des Judentums
ist oft noch immer durch Unkenntnis oder Vorurteile der Vergangenheit getrübt. Dieses Buch möchte eine Brücke bauen, aus der Welt des modernen westlichen Christentums hinein in die Welt des Judentums
zur Zeit Jesu. Es will dabei helfen, Jesus nicht nur durch die Brille unserer vertrauten christlichen Überzeugungen, sondern auch durch die Brille seiner jüdischen Zeitgenossen zu sehen.
Der Autor Guido Baltes hat einige Jahre in Jerusalem gelebt und gearbeitet. Aus den Erfahrungen seiner Gespräche mit Christen und Juden und aus der Begegnung mit dem Land der Bibel wirft er ein neues
Licht auf vertraute Texte des Neuen Testaments. Er möchte dazu beitragen, dass die Begegnung mit Jesus nicht zu einer Abgrenzung vom Judentum führt, sondern zu einer tieferen Verwurzelung
im jüdischen Denken und Glauben.
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Wer war Jesus von Nazareth? Diese kontrovers diskutierte Frage beschäftigt bis heute Menschen jeglicher Herkunft. War er ein Prophet, ein guter Lehrer oder bloss der Verfechter einer religiösen Schule? Unabhängig davon wie die Antwort ausfällt - Jesus war in erster Linie Jude.
In seinem Buch geht Arnold G. Fruchtenbaum viele Fragen an. Er zitiert jüdische Fachleute und setzt sich besonders mit der messianischen Erwartung auseinander.Seine Ausführungen könnten gleichsam als "Lehrbuch der Logik" dienen. Besonders kostbar ist die Auslegung von Jesaja 53. Im Anhang befindet sich ein ausgezeichneter Artikel über "Die Dreieinigkeit Gottes im Alten Testament".Durch "Jesus war ein Jude" sind Tausende von Menschen in aller Welt - Juden und Nichtjuden - zum Glauben an Jesus Christus gekommen
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Juden die an Jeschua/Jesus glauben klären auf